4. Vorsteh- und Suchentraining in Dülmen

der LG Westfalen-Ruhr am 03. September 2016

 

Ein umfangreiches Trainingsprogramm, das von Sabine Hoffmann und Werner Baumeister geleitet wurde. Es war ein Tag (mit Goethes Worten gesprochen), den man jahrelang in Erinnerung genießen kann. Es stimmte alles, selbst das Wetter hat mitgespielt.

Um 8:00 Uhr trafen wir (Elisabeth Smat, Anja Oberscheidt, Heike Fröhning, Claudia und Peter Uellendahl) uns mit Sabine Hoffmann bei Simone und Werner Baumeister in Dülmen. Familie Baumeister hatte für uns schon frischen Kaffee und Gebäck bereitgestellt. Nach Begrüßung und kurzer Lagebesprechung brachen wir dann ins Revier auf.

 Es begann mit der Feldsuche. Wir wurden in 2 Gruppen aufgeteilt. Die eine machte ihre Suchengänge unter Anleitung von Frau Hoffmann, die andere unter Anleitung von Herrn Baumeister. Herr Baumeister lief mit mir und Peter Uellendahl. Er erklärte mir bis ins kleinste Detail, wie ich mich zu verhalten hatte und was mein Hund (Irish Red Setter namens Karla) richtig oder falsch machte, wie ich auf sie (wenn überhaupt) durch Lob oder Animation einwirken konnte. Es war für mich sehr lehrreich. Bei einer weiteren Übung drückte mein Hund (leider ohne vorzustehen) einen Hasen raus. Es wurde geschossen und mein Hund kam nach kurzer Hetze zu mir. Alle Teilnehmer waren mit der Arbeit ihrer Hunde und natürlich mit den professionellen Anleitungen sehr zufrieden.



Es ging dann mit dem Training an der Reizangel weiter. Frau Sabine Hoffmann zeigte uns sehr eindrucksvoll (sie strahlte eine wunderbare Ruhe aus) die Arbeit mit der Reizangel.



So eine Angel bestellte ich sofort am Sonntag per Internet und werde nun mit meinem Hund fleißig üben. Für den Gordon Setter Avie von Anja Oberscheidt wurde zeitgleich eine weite Schleppe (Karnickel) gezogen, dieser folgte der Hund mit Bravour und apportierte das Karnickel hervorragend. Herr Baumeister war sehr zufrieden mit der von Avie geleisteten Arbeit und auch Anja freute sich sehr über das Lob.

Jetzt hatten wir uns alle, einschließlich der Hunde, eine kleine Pause verdient. Wieder versorgte uns Familie Baumeister mit Getränken und Snacks. Zur gleichen Zeit hatten wir noch Gelegenheit zu shoppen. Ich ließ diese Gelegenheit natürlich nicht ungenutzt verstreichen und erwarb eine schöne Cordjacke.

Dann  ging es wieder ins Revier zur Feldsuche mit Schussruhe.



Frau Hoffmann platzierte den Taubenwerfer



(die Hunde durften natürlich nicht zuschauen) und erklärte uns wieder sehr ausführlich und geduldig, wie wir die Hunde führen sollten. Meine Karla nahm auch die Witterung ziemlich rasch auf, aber leider stand sie nicht vor. Beim zweiten Versuch an der langen Leine - Frau Hoffmann führte sie - war Karla schon viel ruhiger und stand auch kurz vor.  



Ich war schon mächtig stolz. Alle anderen waren auch mit der Arbeit ihrer Hunde sehr zufrieden, vor allen Dingen aber mit den guten Tipps, die wir alle von Frau Hoffmann und Herrn Baumeister bekommen hatten.


Nun kam der für mich schönste Teil:

DIE WASSERARBEIT!!!


Durch die gründliche Arbeit bei Kirsten und Karl-Heinz Steinkühler hatte mein Hund überhaupt keine Probleme am Wasser. Sie stöberte an den Rändern, holte das Apportel mehrmals aus dem Wasser und brachte es mir. Auch durch den  lauten Schuss auf's Wasser ließ sie sich nicht beirren. Werner Baumeister sagte sehr lieb:


"Renate, für den Hund brauchste Dich nicht zu schämen!" 


In dem Moment war ich, glaube ich, 2,50 m groß!


Bei allen anderen lief es genauso gut. Alle waren restlos zufrieden und bedankten sich hinterher - bei Bier und Schnitzel - wortreich bei Sabine Hoffmann und Werner Baumeister.

 An dieser Stelle möchte ich mich auch noch einmal recht herzlich bedanken und liebe Grüße an Simone Baumeister und den süßen Filous Henning senden.


Auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen
Renate Jast